Daunen vs. Federn - Das Innenleben bei Bettdecken & Kissen | Der große Vergleich

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Wo findet man Daunen und Federn generell?

Daunen als auch Federn findet man in der Regel bei der Gans oder bei der Ente. Grundsätzlich kann man sagen, dass Daunen die innere Schicht eines Gefieders bilden und Federn die äußere Schicht. Die Daunen haben die Aufgabe die Tiere vor der Kälte oder der Hitze zu schützen und für einen Temperaturausgleich zu sorgen. Die Federn haben im Gegensatz dazu die pragmatischere Aufgabe das Tier vor der Umwelt zu schützen.

 

Welche Unterschiede gibt es in der Struktur?

Daunen ähneln vom Aussehen einer Schneeflocke und sind im Grunde sehr luftig, locker und weich aufgebaut. Federn sind mit ihrem langen, harten Kiel in der Mitte deutlich schwerer. Federn sind zudem deutlich größer als Daunen, wodurch sie für mehr Füllmenge und Gewicht sorgen.
Die einzelnen Haare der Daune sind in der Regel länger und stärker verästelt als bei der Feder. Das sorgt für positive Eigenschaften in Sachen Wärmespeicherung und Isolierfähigkeit. Die Daune hat zudem nur einen kleinen dreidimensionalen Kern, der einer Kugel ähnelt. Dadurch ist die Daune auch nicht so hart.

 

Welche Unterschiede gibt es in der Qualität?

Gerade bei Bettdecken gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Hier unterscheidet man zwischen einer Federdecke, einer gemischte Daunen-/Federdecke und einer reinen Daunendecke. Hier gilt die Faustregel: Je höher der Daunenanteil, desto hochwertiger die Bettdecke.

Die Daunen speichern durch die lockere Zusammensetzung sehr viel Luft und bleiben dabei trotzdem leicht, fluffig und voluminös. Das macht eine reine Daunendecke zu einem perfekten Wärmespeicher, der trotzdem einen bemerkenswerten Temperaturausgleich schafft. Im Winter warm und im Sommer nicht zu warm.

Der Vorteil von Decken mit einem 100%igen Daunenanteil ist zudem, dass die Baumwolleinfassung nicht so dick sein muss, da es keine piksenden Federn gibt. Die dünnere Einfassung wirkt sich wieder positiv auf die Atmungsaktivität der Bettdecke aus.

 

Welches Material sorgt für den höheren Kuschelfaktor?

Daunen sind deutlich weicher und flexibler als Federn. Das merkt man insbesondere, wenn man eine Decke mit einem gewissen Federanteil zusammenknautscht und das Gleiche mit einer Daunendecke macht. Letztere passt sich dadurch nicht nur nachts dem Körper besser an, sondern füllt die im Schlaf entstehenden Luftbrücken auch besser aus. Dadurch hat man das Gefühl, dass eine Bettdecke mit einem Daunenanteil von 100% die Weichste ist.

 

Welches Material ist teurer?

Daunen sind das exklusivere, hochwertigere, aber auch das teurere Material. Den genauen Preisunterschied zwischen Daunen und Federn kann man jedoch nicht so leicht beziffern, da es unterschiedliche Parameter gibt, auf die es ankommt:

  • Welches Tier? (Gans oder Ente)
  • Welche Rasse? (bspw. Eiderente oder Stockente)
  • Welche Farbe? (braun oder weiß)
  • Sind es neue oder alte Daunen/Federn?
  • Wie hoch ist der Anteil an Federn bzw. Daunen?
  • Wo und wie wurden die Tiere gehalten?

Decken und Kissen mit Federn benötigen zudem einen dickeren Überzug, da die harten Kiele der Federn sonst unangenehm pieksen können. Die Daune kommt bereits mit einem dünneren Überzug aus. 

Wir empfehlen dir daher, dass du dir die Beschreibung der Bettdecken und Kissen immer genau durchliest und dich bei weiteren Fragen beim Support meldest.

 

Fazit: Sind Daunen also generell besser als Federn?

Das kann man nicht ganz pauschal beantworten. Für die Bettdecke kann man die Frage in der Regel mit ja beantworten, für das Kopfkissen tendenziell mit nein.

Ein Beispiel: Wenn man ein Kopfkissen mit 100% Daunen befüllt, würde man sehr tief im Kissen versinken. Das kann den Schlafkomfort sogar negativ beeinträchtigen. Daher braucht es immer einen gewissen Anteil an Federn, die durch den härteren Kiel für Stabilität sorgen. Bei den Kissen, die die 3-Kammer Technologie nutzen, ist der Federanteil jedoch in der Regel auf eine Kammer beschränkt.

Achte am besten beim Kauf einer Bettdecke oder deinem Kissen darauf, dass du mindestens 14 Probenächte hast. So bekommst du einen umfangreichen Gesamteindruck über Qualität und Schlafkomfort.


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